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Nordwaldkamm-Panoramaweg Tag 4: durchs Thurytal &ab in den Teich

Claudia Schallauer
08.04.2024

Tag 4: wir starten nun also beim Eingang zum Thurytal. Diesmal sind wir zu dritt, meine Mama begleitet Anne und mich. Da wir bisher täglich im Durchschnitt 30 Kilometer zurückgelegt haben, bleiben für heute noch knapp an die zehn.

 

Ein kurzes Stück am Asphalt geht nach wenigen Minuten in einen herrlichen Flanierweg über, rechts von uns plätschert die Feldaist. Nach zwei Tagen des Saharastaubs zeigt sich auch der Himmel in seinem schönsten Blau, zuerst noch schüchtern, dann immer stärker. Trotz des Waldstückes finden immer wieder Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Baumkronen und zaubern tanzende Lichtreflexe. Schöner könnte ein Wandertag nicht beginnen.
 

Wir passieren die Thuryschmiede, ehrfürchtig vor der Handwerksleistung vergangener Tage. Der Weg führt angenehm, großteils eben dahin und weniger als eine Stunde später, haben wir das Idyll Thurytal bereits durchschritten. Dass aber auch die Folgestrecke „zurück in die Zivilisation“ noch so herrlich grün und waldig wird, überrascht uns positiv.

 

Die Arbeiter der vergangenen Tage waren hier fleißig und haben den Weg von den vom Wind geworfenen Bäumen sorgfältig geräumt. Wir inhalieren noch einmal tief, als wir das letzte Waldstück verlassen und die Gabelung – Ortszentrum über "Farbenweg" oder wie am Track angelegt – Ortszentrum über "Teichstüberl" - erreichen. Die Sonne, die nun auf Hochtouren ihre Strahlkraft der letzten Tage geballt auf uns wirft, verleitet mich zu einem wohlverdienten Abschluss. Und so motiviere ich meine Mitwanderinnen zu einer etwa 400 Meter Zusatzschleife, um dem Rainbacher Badeteich einen Besuch abzustatten. Und so eröffne ich am 1. April die Schwimmsaison – meine Muskeln jubeln ob der sehr erfrischenden Abkühlung.

Etwa eine Viertelstunde später sitzen wir am sonnenbeschienen – heute eröffneten – Gastgarten des Blumauer Hofes. Knödel nach Omas Rezept und ein Pfiff des liebgewonnenen Freistädter Bieres runden vier herrliche Tage und 99 Kilometer ab.

 

Der Magen ist glücklich, und vor allem unsere Seele, die in der Gegenwart angekommen ist. Große Dankbarkeit erfüllt uns, denn: optimaler hätten unsere vier Tage am Nordwaldkamm-Panoramaweg nicht verlaufen können. 

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